Vorbeugen des Anfrierens der Füllkupplung bei der Betankung mit vorgekühltem Wasserstoff

Um dem Anfrieren entgegenzuwirken, haben wir die WEH® TK17 H2 ENR mit der speziellen WEH Anti-Freeze Technologie entwickelt.

Vom Markt erhalten wir das Feedback, dass Tankkupplungen bei der WasserstoffBetankung anfrieren. Mit der WEH Anti-Freeze Technologie (AFT) in unserer Füllkupplung können wir diesem Phänomen Abhilfe schaffen. Das Abnehmen der Füllkupplung vom Tanknippel wird durch AFT auch bei ungünstigen Klimaverhältnissen signifikant erleichtert. Wir stellen jedoch immer wieder fest, dass diese Spülfunktion von Tankstellenbetreibern in der Praxis nur selten genutzt wird.

Nutzen Sie die Spülfunktion an Ihrer H2-Tankstelle. Bieten Sie Ihren Kunden ein stark verbessertes, komfortableres Tankerlebnis. Leisten Sie dadurch einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Erhöhung der gesellschaftlichen Akzeptanz der Wasserstoffbetankung beim Endanwender und allgemein in der Bevölkerung.

Ursache für das Anfrieren

Während des Betankungsvorgangs mit vorgekühltem Wasserstoff strömt der -40 °C kalte Wasserstoff durch die Füllkupplung. In warmen Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit entsteht dabei Kondenswasser. Wird die Füllkupplung wieder benutzt, bildet sich durch den kalten Wasserstoff Raureif. Das gebildete Eis kann dazu führen, dass sich die Tankkupplung nach dem Betanken nicht mehr oder erst nach einer gewissen Wartezeit, in der sich die Kupplung aufwärmt, vom Tanknippel lösen lässt.

Anti-Freeze Technologie von WEH WEH® Füllkupplung mit „Drain Holes“ zur Stickstoffspülung

Anti-Freeze Technologie von WEH

Um dem Anfrieren entgegenzuwirken, haben wir die WEH® TK17 H2 ENR (=Exchangeable Nozzle Receiver) mit der speziellen WEH Anti-Freeze Technologie entwickelt. Die Füllkupplung ist für die Druckstufen 70 MPa und 35 MPa erhältlich und ideal zur Betankung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen im Self-Service.

Die Tankkupplung ist standardmäßig mit einer Spülleitung ausgestattet, die das Spülen mit Stickstoff oder trockener Luft während und nach dem Betankungsvorgang ermöglicht. Mit einem Pneumatikschlauch wird Stickstoff / trockene Luft in die vorgesehenen „Drain Holes“ geleitet. Es wird verhindert, dass sich die Luftfeuchtigkeit auf den kalten Komponenten absetzt. Des Weiteren wird möglicherweise angesammeltes Kondenswasser über die „Drain Holes“ abgeleitet.

Füllkupplung mit „Drain Holes“ zur Stickstoffspülung
Halterung mit Anschluss für Spülvorgänge

Optional kann die dazugehörige Zapfsäulenhalterung mit einem Anschluss für Spülvorgänge verwendet werden und ermöglicht ein Spülen der Füllkupplung über die „Drain Holes“ bei Nichtbenutzung.

Dadurch wird dem Eindringen von Feuchtigkeit und der Bildung von Eiskristallen bei der Befüllung mit vorgekühltem Wasserstoff vorgebeugt. Das Abnehmen der Füllkupplung vom Tanknippel wird auch bei ungünstigen Klimaverhältnissen erleichtert.

Jetzt dem Anfrieren entgegenwirken - Was können Sie tun?

Tankstellenbetreiber
Nutzen Sie die Spülfunktion an Ihrer H2-Tankstelle.
Mit der Anti-Freeze Technologie bietet WEH den Tankstellenbetreibern die Möglichkeit über die Füllkupplung oder die Halterung zu spülen, je nach Gegebenheit der H2-Tankstelle.

 

Nutzer von Wasserstoff-Fahrzeugen
Teilen Sie dem Betreiber „Ihrer“ H2-Tankstelle gegebenenfalls mit, dass Sie die Anti-Freeze Technologie vermissen.
Verweisen Sie darauf, dass die AFT von WEH dem Problem entgegenwirkt.

Mehr Informationen

Kontaktieren Sie bei weiteren Fragen gerne unsere Wasserstoff-Experten:

Hier finden Sie weitere Informationen über WEH® Füllkupplungen mit Anti-Freeze Technologie (AFT):